Die Hormongeschichte - Teil I
Da die Nachfrage und das Feedback auf den Sozialen Medien zu meiner Geschichte mit den Hormonen relativ gross ist, werde ich hier nochmals versuchen alles zusammen zu fassen..
Diagnose Hormonstörung
Ende Jahr wurde bei mir nach einer langen Zeit eine Hormonstörung (PCO Syndrom) diagnostiziert. Seit über einem Jahr war ich auf der Suche nach einer Antwort, denn nach meiner letzten Schwangerschaft hat sich so einiges verändert. Die verschiedenen und zum Teil sehr belastenden Symptome wurden jedoch immer auf reinen Stress abgewälzt. Ausserdem schien es nicht besonders unnormal zu sein, dass eine Frau unter starken Zyklusbeschwerden leidet. Eigentlich ging ich davon aus, dass es nach der sehnlichst erwarteten Diagnose endlich vorwärts gehen darf. Doch ich musste mich zuerst auf den Weg nach dem richtigen Spezialisten machen, was nicht ganz so einfach war. Ich befinde mich zurzeit immer noch auf Reise und in einer Phase der Abklärungen. Da ich jedoch immer wieder Fragen zum Thema Hormondisbalance bekomme, möchte ich euch in diesem ersten Teil berichten was ich bisher unternehme um wieder etwas mehr richtig Balance zu gelangen.
Wieder in Balance kommen..
Nachdem ich aus purer Verzweiflung doch kurzentschlossen zu den verschriebenen Hormonen griff, war für mich doch sehr schnell klar, dass ich meine Hormone auf natürlichem Weg wieder in Einklang bringen möchte. Denn seit über 10 Jahren lebe ich hormonfrei und möchte dies gerne beibehalten. Ich möchte auf jeden Fall eine ganzheitliche Genesung meines Körpers anstreben. Was das konkret heisst, zeige ich euch gerne auf..
1. Stessabbau - Stress wirkt sich auf unseren Hormonhaushalt aus und hat somit auch einen Einfluss auf unseren Zyklus. Deshalb habe ich wieder meine tägliche Yogaroutine in meinen Alltag eingebaut, was mir nicht immer ganz einfach fällt. Ausserdem versuche Stress generell zu reduzieren, ich lege bewusste Pausen ein und versuche berufliches gut einzuplanen. Alles natürlich so gut es im Familienalltag möglich ist!
2. Ernährung - Meine Ernährung habe ich etwas optimiert, in dem ich noch mehr Rohkost einbaue sowie gute Fette. Samen und Nüsse enthalten gute Fette und sind somit wichtig für die Hormonproduktion in unserem Körper. Deshalb habe ich hier meinen täglichen Anteil erhöht. Ich integriere Samen wie Hanfsamen und Leinsamen gerne als Topping in meinem Müesli am Morgen und/oder gebe sie in meinen Smoothie. Nüsse esse ich vor allem in Form von Nussmus als Brotaufstrich, im Smoothie oder Joghurt. Zum Kochen verwende ich Nussmus auch super gerne. Meine Lieblinge sind da auf jeden Fall Mandel- oder Cashewmus und Tahini.
3. Supplementieren - Nachdem ich meine Blutwerte erneut überprüfen liess, supplementiere ich wie üblich Vitamin B12. Die Dosierung von Vitamin D (in Kombination mit Vitamin K2) habe ich etwas erhöht, denn mein Bedarf durch meine dunkle Haut ist etwas höher als bei hellen Hauttypen und mein Speicher darf noch etwas mehr aufgefüllt werden. Ausserdem ist Vitamin D wichtig für die Hormonbildung. Mein Eisenspeicher ist leider immer etwas tiefer, deshalb machte ich eine Eisenkur. Aktuell supplementiere ich Eisen während meiner Periode sowie auch Omega-3 weiterhin regelmässig. Übrigens, lasse ich meine Blutwerte regelmässig checken, ca. alle 2 Jahre. Was mir hier wichtig ist, nochmals zu erwähnen dass supplementieren kein reines Veganer-Thema ist sondern auch Mischköstler betrifft.
4. Adaptogene - Seit Anfang Jahr nehme ich regelmässige Adaptogene wie Ashwagadha, Maca und Kurkuma. Wer sie nicht kennt, Adaptogene sind Pflanzen die das Wohlbefinden auf natürliche und gesundheitsfördernde Weise steigern. Sie unterstützen den Körper sanft, können zum Beispiel bei Energie- und Konzentrationsproblemen hilfreich sein. Ausserdem stärken sie das Immunsystem und sind grad in Müdigkeits- und Stressphasen unterstützend. Grad bei Zyklusbeschwerden und/oder hormonellen Problemen können Adaptogene helfen und ich konnte super gute Erfahrung damit machen. Ich nehme sie täglich ein, abends jeweils in meinem Magic Latte (Rezept siehe unten). ⠀
5. CBD Öl - Da ich immer noch mit regelmässigen Schmerzen zu kämpfen habe, nehme ich bereits seit längerem Hanföl ein. Mir persönlich hilft es sehr gut gegen Unterleibsschmerzen, prämenstruelle Symptome (PMS), Migräne und erleichtert ein bisschen mein bisher ungelöstes Problem mit dem Karpaltunnelsyndrom. (Dies ist keine Empfehlung, sondern eine reine persönliche Erfahrung)
2dl Mandeldrink⠀
1 EL Agavendicksaft⠀
1 TL Kurkuma⠀
1 TL Ingwerpulver⠀
1 TL Ashwagandha⠀
1 TL Maca⠀
etwas Zimt und Pfeffer ⠀
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Mandeldrink bei bei mittlerer Hitze erwärmen, restliche Zutaten hinzufügen. Mit dem Schwingbesen aufschäumen und geniessen! Ich trinke den Magic Latte meist abends, da Ashwagandha eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung haben kann.
Du testet meinen Magic Latte? Dann verlinke mich gerne auf Social Media und/oder berichte mir davon.
Adaptogene ausprobieren?
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